Was ist das KomplizenCoaching?
Das KomplizenCoaching ist ein einmal jährlich stattfindendes Partizipations- und Empowerment-Projekt des Stadtjugendring Lüneburg e.V., das von der Hansestadt Lüneburg und der Sparkasse Lüneburg gefördert wird.
Die Jugendlichen werden dabei durch ein gemeinsames Wochenende und zusätzlich Workshops in ihrem Engagement, ihren Ideen und Projekten bestärkt und unterstützt. Während des Wochenendes und auch danach stehen den Jugendlichen junge ausgebildete MentorInnen zur Seite, die ihnen bei der Umsetzung helfen. Für das KomplizenCoaching Wochenende und die Workshops erhalten die Jugendlichen ein Zertifikat, das die Teilnahme und Inhalte des Wochenendes bescheinigt. Nach dem KomplizenCoaching ist jede/r TeilnehmerIn ein/e KomplizIn und kann mit der gemachten Erfahrung andere Jugendliche in den nachfolgenden KomplizenCoachings als MentorIn unterstützen.
Im Anschluss an das Wochenende wird ein stadtweiter Projektwettbewerb vom Stadtjugendring ausgerufen, an dem die Ideen und Projekte aus dem KomplizenCoaching, aber auch Projekte von anderen Jugendlichen umgesetzt werden können. Im Rahmen des Wettbewerbs werden den Jugendlichen zusätzliche Ressourcen, finanzielle Förderung, und Unterstützung durch PatInnen aus der Zivilgesellschaft zur Seite gestellt.
Auf der abschließenden Jugendversammlung können die Jugendlichen ihre Projektergebnisse der Öffentlichkeit vorstellen. Die Jugendversammlung findet im Lüneburger Rathaus statt. Eine Reflektion am Ende des Projektwettbewerbs soll die Projekterfahrungen der Teilnehmer/Teilnehmerinnen bereichern. Außerdem erhalten alle Jugendlichen die am Projektwettbewerb teilgenommen haben ein Zertifikat für ihr Engagement.
Wie und wann findet das KomplizenCoaching statt?
Das KomplizenCoaching Wochenende findet vom 20. März bis zum 22. März 2015 statt. Darauf folgt eine ca. fünfmonatige Projektphase, die durch zwei weitere Workshops ergänzt wird. Diese zusätzlichen Workshops werden optional angeboten und unterstützen die Teilnehmer und Teilnehmerinnen in den einzelnen Projektphasen. Im Herbst 2015 findet eine Jugendversammlung im Rathaus Lüneburg als Abschlussveranstaltung statt, auf der die Jugendlichen ihre Projektergebnisse der Öffentlichkeit präsentieren.
Was ist die Zielsetzung?
Das KomplizenCoaching soll Jugendliche dazu befähigen, eigene Projektideen und Anliegen zu thematisieren, zu initiieren und Lösungen umzusetzen. Das Ziel hierbei ist die Erzeugung von Selbstwirksamkeit. Dabei liegt der Fokus des KomplizenCoaching bewusst auf gesellschaftlichen Themenfeldern. Neben der Verbesserung der Partizipationssituation für Jugendliche in Lüneburg ist die Stärkung gesellschaftlichen Engagements als weiteres Ziel zu nennen. Ein weiteres wichtiges Ziel ist die Vernetzung von engagierten Jugendlichen in Lüneburg.
Wer ist die Zielgruppe?
Gesucht werden Jugendliche aus dem Raum Lüneburg im Alter von 15 bis 18 Jahren. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Jugendlichen Schüler sind oder sich in einer Berufsausbildung befinden. Wichtig ist, dass die Jugendlichen ein hohes Interesse an gesellschaftlichem Engagement mitbringen. Im Idealfall bringen die teilnehmenden Jugendlichen bereits konkrete Projektideen in das KomplizenCoaching ein, aber auch Jugendliche ohne konkrete Ideen sind herzlich eingeladen, Projektideen zu entwickeln oder an Projektvorschlägen teilzunehmen.
Wer sind die Mentoren/Mentorinnen?
Bei den Mentoren und Mentorinnen handelt es sich um junge Menschen mit einer großen Leidenschaft für die Jugendarbeit. Ein Großteil der Mentoren und Mentorinnen kommt aus der Initiative KomplizenCoaching an der Leuphana Universität Lüneburg. Um die Qualität des Coachings sicherzustellen, erhalten alle Mentoren und Mentorinnen ein Mentor-Coaching, welches sie auf die inhaltlichen und zwischenmenschlichen Herausforderungen des KomplizenCoaching optimal vorbereitet. Aufgabe der Mentoren und Mentorinnen ist neben der Vermittlung von Projektkompetenzen, die Begleitung und Betreuung der einzelnen Projekte.
Wer sind die Paten/Patinnen?
Bei den Paten und Patinnen handelt es sich um bedeutende Persönlichkeiten aus den Bereichen Politik, Wirtschaft und gemeinwohlorientierten Organisationen. Aufgabe der Paten und Patinnen ist die Weitergabe von Erfahrungen und Denkanstößen. Dafür treffen die Projektteams mit dem/der ausgewählten Paten/in einmal monatlich zusammen, um den Projektfortschritt gemeinsam zu diskutieren.